Was fressen Asseln eigentlich?

Wie eingangs erwähnt, sind Asseln Destruenten. Das bedeutet, ihre Hauptnahrung besteht aus organischem Material. Das sind vor allem Pflanzenteile; besonders Laub. Und hin und wieder mal ein klitzekleines bisschen tierisches Eiweiß, wie z.B. tote Insekten.

Laub & weißfaules Holz

Im Grunde braucht man Asseln eigentlich gar nichts weiter zu fressen geben, als Laub, weißfaules Holz und Kalk. Insbesondere Eichen- und Buchenlaub ist begehrt. Aber auch jedes andere Laub wird angenommen. Ob dies nun frisch oder getrocknet oder irgendwas dazwischen ist, ist den Asseln egal. Es wird in jedem Zustand gefressen; naja und trocken wird es ja sowieso irgendwann von allein. Laub sollte stets reichlich vorhanden sein! Weißfaules Holz ist brüchig, morsch und etwas pilzig. Asseln fressen es, höhlen es aus und nutzen es gern zum Klettern oder als Versteck.

tierisches Eiweiß

Gefriergetrocknete Insekten, wie Mehlwürmer, Gammarus oder Zophobas sollten alle paar Wochen auf dem Speiseplan stehen, um den Eiweißbedarf zu decken. Bekommen Asseln kein Eiweiß, kann dies ihre Fortpflanzung negativ beeinflussen.

 

Eine eiweißhaltige Leckerei für zwischendurch können Fischflocken oder anderes Fischfutter sein.

Kalk

Kalk benötigen Asseln, um ihren Panzer aufzubauen und stabil zu halten. Ideal geeignet ist Sepiaschale, da diese sehr weich ist und von den Asseln optimal aufgenommen werden kann. Schon kleine Stücke reichen lange, daher lohnt es sich, den günstigen Sepia-Bruch im Handel zu erwerben, den andere Tierarten oftmals nicht gebrauchen können. So spart man etwas Geld.

 

Als Kalk-Quelle eignet sich aber auch gemahlene Eierschale.

Was die Küche so hergibt...

Man kann das Assel-Nahrungsspektrum auch mit bestimmten Küchenabfällen abrunden. Dies ist zwar nicht zwingend nötig, wird von den Asseln aber sehr gern genommen und schafft auch ein abwechlungsreiches Nahrungsangebot. Manchmal bleibt in der Küche was übrig. Enden von Gurken oder Zucchini, nicht essbare Teile von Paprika, Tomate, Möhren- und/oder Kartoffelschalen, Salat oder Apfel können problemlos ins Assel-Terrarium gegeben werden. Manche Asseln machen einem schnell klar, was sie gern mögen und was nicht. Auf diese Weise kann man organische Küchenabfälle auf direktem Wege zu Humus verarbeiten lassen.

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Asseln als Haustiere 0